Protein zum Trinken: Was ein gutes Pulver ausmacht

Während die einen darauf schwören, wird es von anderen verteufelt: Das Proteinpulver. Aber was ist eigentlich genau da drin? Und welche verschiedenen Protein-Sorten gibt es überhaupt? Wir haben uns für euch umgeschaut und sagen euch hier, worauf es bei einem guten Proteinpulver ankommt und wie ihr euch daraus leckere Proteinshakes mixt.

Proteinshakes

Proteine sind gesund für Muskeln und Gehirn.

Diese verschiedenen Arten von Protein gibt es:

  • Molkenprotein
  • Eiprotein
  • Casein
  • Sojaprotein
  • Milchprotein Isolat
  • Mehrkomponenten Protein

Schmecken soll es

Nicht nur Muskelmänner greifen gerne auf Proteinshakes zurück. Selbstgemacht sind sie auch für Sportler und Couch-Potatoes gesund und lecker. Die kalorienarmen Proteinshakes sorgen unter anderem dafür, dass unser Gehirn und unsere Muskeln leistungsfähig bleiben. Neben den fertigen Eiweißshakes, die vor allem bei Zeitmangel und hoher Trainingsintensität auf große Nachfrage stoßen, könnt ihr euch auch einen leichten Eiweißshake selbst herstellen: Die Grundzutaten bestehen hier aus Eiweiß, Kohlenhydrat und Fett. Für einen leckeren Bananenshake beispielsweise einfach 170 Gramm Quark, eine Banane, einen halben Liter Milch, ein wenig Honig und ein bisschen geraspelte Nüsse oder Mandeln dazugeben – fertig. Proteinshake-Rezepte lassen sich natürlich je nach Geschmack abwandeln, wichtig sind dabei nur die Grundzutaten.

Proteinogene Aminosäuren

Viele greifen vor oder nach dem Sport zu Proteinshakes ohne zu wissen, was da überhaupt drin ist – schließlich will ja nur der Muskel im Nu aufgebaut sein. Mit welchen Inhaltsstoffen ist dabei egal, „is ja nur Protein“. Als Sportler ist es besonders wichtig, seine Ernährung optimal an seinen Körper anzupassen, um den größtmöglichen Erfolg für Geist und Gesundheit rauszuholen. Dass Protein nicht gleich Protein ist, machen aber schon die verschiedenen Arten der Eiweißstoffe deutlich. Im Protein finden sich als wichtige Bausteine die sogenannten proteinogenen Aminosäuren wieder.

Neun essentielle Aminosäuren:

  • L-Histidin
  • L-Isoleucin
  • L-Leucin
  • L-Lysin
  • L-Methionin
  • L-Phenylalanin
  • L-Threonin
  • L-Tryptophan
  • L-Valin
Was die verschiedenen Proteinarten und die neun Aminosäuren verbindet, ist ihr Anteil in hochwertigen Proteinpulvern. Aminosäuren bilden die Bausteine von Protein und werden in zwei Gruppen unterteilt, jene, die der Körper nicht selbst produziert und sie ihm deswegen zugeführt werden – die essentiellen Aminosäuren – und jene, die er vorwiegend selbst produziert, die sogenannten nicht essentiellen Aminosäuren.

Proteinpulver

Proteinpulver gibt es in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Was darf’s denn sein?

Welches Proteinpulver zu euch passt, ob ihr eure Shakes lieber selbstherstellt und wie viel ihr wann davon zu euch nehmen könnt, erfahrt ihr beispielsweise auf Informationsseiten und Blogs, die sich explizit mit dem Thema Training und Protein beschäftigen. Einer dieser Blogs ist der von perfect-plus. Dort werden Themen rund um Fitness und Ernährung behandelt, wie der Einsatz von Eiweißpräparaten oder wie ihr eure Ernährung umstellen könnt, um den Muskelaufbau zu unterstützen.

Woran erkenne ich gutes Proteinpulver?

Ein gutes Proteinpulver sollte eine gute Aminosäuren-Bilanz haben, einen hohen BCAA (Branched Change Amino Acids) Gehalt aufweisen. Unter den BCAA Aminosäuren werden die essentiellen Aminosäuren Valin, Leucin und Isoleucin zusammengefasst. Sie werden nicht in der Leber umgesetzt und sind gleich für das Muskelgewebe verfügbar. Es gibt auch Hersteller von Proteinpulver, die BCAA gesondert anbieten. Bei der Wahl eures Proteinpulvers kann auch der Grad der Löslichkeit Rückschlüsse auf die Qualität geben. Glaubt man Erfahrungsberichten aus dem Netz, haben die meisten mit gutlöslichem Proteinpulver bessere Erfahrungen gemacht.

Protein-Shaker

Ob nach oder vor dem Sport – Proteine helfen beim Muskelaufbau.

Mit Freunden trainieren

Beim Kauf von Proteinpulver solltet ihr euch über die Menge des Pulvers, die ihr zu euch nehmen wollt, im Klaren sein. Denn auch ein Proteinpulver hat ein Verfallsdatum. In großen Mengen sind Pulver bei den meisten Anbietern günstiger, daher empfiehlt es sich vor allem für den kleineren Geldbeutel, sich mit Freunden zusammen zu tun und gemeinsam einzukaufen. Außerdem könnt ihr euch dann auch beim Training gegenseitig motivieren und zusammen sporteln gehen – und das hilft nicht nur den Muskelaufbau zu fördern sondern auch eure Freundschaft.

 

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Josefine