Müsli am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen?

Frühstück ist schon eine schwierige Sache: Zum einen ist diese erste Mahlzeit am Tag wichtig, um dem Körper die nötige Energie zu geben. Und zum anderen ist vielen von uns am frühen Morgen noch ein wenig flau im Magen. Deshalb wollen wir da nichts Schweres essen. Müsli ist deshalb eine gute Lösung, da es bekömmlich ist aber gleichzeitig lange satt macht. Oder?

Müsli gesund

Mach’s dir selber.

Oh Müsli, mein Müsli…

Ein paar Flocken, etwas Crunch, da eine Frucht und hier ein Klecks Joghurt – Müsli ist definitiv vielseitig. Im Supermarktregal reihen sich zig verschiedene Mischungen aneinander und die Wahl fällt schwer. Allerdings verstecken sich hier auch zahlreiche Mogelpackungen: Sei es, weil zu viel Luft drin ist – hier nachzulesen – oder aber, weil die Früchte gar nicht „echt“ sind. Da sind dann anstelle von Kirschen Cranberries drin oder aber es werden gar Früchte „umgefruchtet“ – Äpfel werden etwa zu Himbeeren. (Quelle) Ganz schön frech! Zusätzlich sind viele der gekauften Müsli ordentliche Kalorienbomben: viel Zucker, viel Fett!

Worauf es beim Müsli ankommt

Deshalb solltet ihr beim Müslikauf die Inhaltsangaben genauestens studieren. Wichtig ist, dass kaum bis kein Zucker enthalten ist und die auf der Verpackung abgebildeten Früchte auch wirklich drin sind. Zusätzlich solltet ihr auf Vollkornprodukte achten oder darauf, ob viele Ballaststoffe enthalten sind. Die machen nämlich langanhaltend satt und bei Ballaststoffen ist der nette Nebeneffekt, dass sie sich kaum auf die Energiebilanz auswirken, sondern ausgeschieden werden. Für Seitenbacher Grund genug, bereits seit Jahren im Radio mit dem positiven Effekt von Müsli auf die Verdauung zu werben: „Woischd Karle, du sollschd emol e Seitenbacher Müsli esse. Na hädschd auch net immer die Probleme mit deiner Verdauung.“ (Quelle)

Am besten mischt ihr euch euer Müsli in der Früh selber: Haferflocken bilden dafür die Grundlage. Und dann könnt ihr wild kreieren, was euch schmeckt. Von Seitenbacher gibt es zum Beispiel leckere Dinkelflacks oder auch Schoko-Dinkeldüsis, die ihr als Ballaststoff mit rein geben könnt. Oder ihr nehmt Leinsamen, die ebenfalls gut für die Verdauung sind. Zusätzlich könnt ihr euch frisches Obst hineinschnippeln oder getrocknete Früchte nehmen – letztere haben allerdings einen hohen Zuckergehalt. Oder ihr macht eine Handvoll Nüsse mit ins Müsli.

Auch bei der Milch könnt ihr kreativ sein: Neben normaler Kuhmilch schmeckt auch Mandelmilch lecker im Müsli. Von Alpro gibt es mittlerweile auch eine Kokosnussmilch, die kaum Fett enthält. Alternativ schmeckt auch Joghurt sehr lecker im Müsli.

Auch als warmes Porridge

Warmer Haferbrei – neumodisch auch als Porridge gehypt – ist eine gute Grundlage für ein morgendliches Frühstück. Dafür kocht ihr einfach ein wenig Milch mit Hafer auf und schwupps habt ihr den Brei. Das geht zum Beispiel auch mit der genannten Kokosnussmilch von Alpro. Das gute am warmen Porridge: ihr könnt auch tiefgekühlte Früchte reingeben, die dann ratzfatz auftauen. So braucht ihr nicht immer frisches Obst da haben, sondern könnt auf TK-Beeren zurückgreifen. Außerdem tut in der kalten Jahreszeit so ein warmes Frühstück gut.

Bild: © panthermedia.net/Barbara Neveu

Lieschen