Zu zweit zum Sport? Bringt’s das wirklich?

Alleine joggen oder lieber zu zweit? Wer Sport treiben will, muss sich häufig neu motivieren. Mal muss länger gearbeitet werden, mal kommt Besuch vorbei und manchmal hat man einfach keine Lust. Sich jedes Mal wieder zu überwinden, heute noch zu sporteln, kostet Kraft und die kann man sich prima teilen. Nur mit wem? Na, mit der besten Freundin, dem Partner oder dem Sportbuddy – weil das Work-Out zu zweit oft viel leichter fällt.

Sport zu zweit

Zu zweit macht Sport gleich doppelt so viel Spaß.

Was am Sport zu zweit so viel besser ist

Wer zu zweit Sport treibt, kurbelt in der Regel nicht nur seinen Kreislauf an, sondern vertieft auch die Beziehung zu seinem Gegenüber. Den Vorteil am gemeinsamen Sport haben auch Katja und Natascha für sich entdeckt und führen seit 2013 ihren Blog „Fitness-Mission“. Obwohl die zwei keine Fitness-Studio-Fans waren, hat sie mit der Zeit das Krafttrainingsfieber gepackt. Auf „Fitness Mission“ möchten sie ihr Training für euch festhalten, ihre Ernährung und ihre Rezeptideen teilen und Erfahrungen mit euch austauschen. Das Hauptinteresse der beiden ist das Bodybuilding und eine gesunde Ernährung – immer mit dem großen Ziel, fitter als jemals zuvor in ihrem Leben zu sein.

Neben der Fitness, die zusammen erreicht werden kann, ist es nicht nur für die beiden offensichtlich, dass, egal ob Freundin, bester Freund oder Partner, das Vertrauen und das Miteinander beim gemeinsamen Sport gestärkt werden. „Es motiviert unheimlich, wenn die Freundin aufs Training wartet – die lassen wir nicht gern hängen. Gerade wenn wir erst mit dem Sport anfangen (…) Sport verbindet und liefert Gesprächsstoff“, verrät Frau Dr. Jeannine Ohlert, Sportpsychologin an der Deutschen Sport Hochschule Köln. Ob in der Natur oder bei gemeinsamen Übungen im Fitnessstudio – wer zu zweit oder in einer Gruppe Sport treiben will, sollte für ein langfristiges harmonisches Miteinander ein paar einfache Regeln befolgen, so Dr. Ohlert.

Sport zu zweit

Katja und Natascha sind oft zusammen im Fitness-Studio.

Sport zu zweit – 5 Einfache Regeln für Freunde, Paare und Gruppen

Damit der gemeinsame Sport nicht zum Desaster wird, ist es gar nicht schlecht ein paar Regeln zu befolgen:

  • Miteinander reden: Kompromisse eingehen und Erwartungen abstecken.
  • Ziele des anderen kennen: Warum jemand wann Sport treibt, bedarf so keiner Erklärung mehr. Um an ein gemeinsames Ziel zu gelangen, kann es sein, dass der eine mehr, der andere weniger trainieren muss.
  • Keinen Wettkampf daraus machen: Ein gemeinsamer Sport kann zur Konkurrenzsituation werden, wer harmonisch trainieren will, sollte das vermeiden.
  • Von Profis lernen: Ist der eine schon länger in einer Sportart aktiv, sollte der Neuling die Chance nutzen von den Erfahrungen des anderen zu profitieren und sich nicht selbst als Loser sehen.
  • Nicht den Kopf in den Sand stecken: Nicht sofort aufgeben, wenn es mit dem Trainingspartner nicht gleich klappt. Hier greift Regel Nummer 1 – Miteinander sprechen und es erneut versuchen. Sollte sich nach ein paar gemeinsamen Sportstunden keine Einigung auf das Trainingsprogramm ergeben, lieber die Sportart oder den Trainingspartner wechseln.

 

Zu zweit ins Fitness-Studio?

Sport zu zweit

Hilfe beim Muskeltraining – Katja und Natascha sind ein eingespieltes Team.

Durch unterschiedliche Leistungs- und Kraftniveaus wird der gemeinsame Sport manchmal schwer planbar. Gerade wenn Männer und Frauen gemeinsam trainieren, spielt die Kraft eine wichtige Rolle. Die meisten Männer haben etwa zehnmal so viel Testosteron wie Frauen, welches das Muskelwachstum beschleunigt und den Sauerstoff schneller in die Blutkörperchen vordringen lässt: Das Resultat ist ein schnellerer Muskelaufbau. Ein Fitness-Studio könnte in diesem Fall eine passende Lösung sein. Hier kann jeder in seinem eigenen Tempo an verschiedenen Geräten trainieren und hinterher geht‘s gemeinsam in die Sauna oder es wird zu zweit trainiert.

Mit den passenden Übungen könnt ihr, wie Katja und Natascha, gemeinsam sehr gut im Fitness-Studio trainieren.„Es stimmt, dass man mit einem Trainingspartner oft besser vorankommt, auch wenn man alleine vielleicht schneller ist. Manchmal muss man abwägen, was zur Zeit für einen von Vorteil ist. Braucht man gerade jemanden, der einen mit antreibt, dann ist ein Partner ideal, damit man eben überhaupt das Studio betritt. Ist man motiviert, dann macht es auch Sinn, alleine und sehr konzentriert zu trainieren.“ meinen die zwei und erklären auf ihrem Blog ausführlich welche Trainingseinheiten sich besonders gut für einen straffen Po, muskulöse Arme oder eine starke Brustmuskulatur eignen. Mit genauer Anzahl an Wiederholungen, Erfahrungsberichten und detaillierten Bildern, eignet sich „Fitness Mission“ besonders gut für Freundinnen, die gerne zusammen trainieren möchten.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die schönen Bilder bei Katja und Natascha.

Josefine